Suffocation, Warbringer, To The Grave und Skeletal Remains im Bei Chez Heinz 11.08.2025
Ein schöner Sommerabend. Die Tourbusse waren direkt vorm Chez Heinz geparkt. Mitglieder der Bands zeigten sich mit Crocs, Jogginghose und Bandshirts gekleidet vor den Bussen. Im Hof des Chez Heinz standen zwei Wäscheständer mit schwarzer Wäsche. Eine der Bands hatte gewaschen und die nasse Kleidung auf dem Hof vor dem Eingang zum Trocknen aufgehängt.
In dem Konzertraum war es warm. Und es füllte sich vor der Bühne sehr schnell mit Metallern. Es versprach, während der Konzerte noch wärmer zu werden
Die erste Band des Abends war „Skeletal Remains“.
Ich wusste nur, dass die Band Death Metal spielt.
Ich bin ehrlich. Skeletal Remains haben mich restlos begeistert. Die Band gab auf der Bühne alles. Ich war sehr positiv überrascht. Schnell gespielter Deathmetal, eine wahre Soundwand. Gut gelaunte und voller Spielfreude, spielten Skeletal Remains ihr Set. Um mich herum, Headbanging und tanzende Menschen. Die Temperatur in der Konzerthalle stieg merklich.
Ich persönlich fand den Auftritt der Band recht kurz. Aber völlig genial und gelungen.
Die zweite Band des Abends war „To The Grave“ aus Australien. Die Band bezeichnet ihren Stil selbst als Hardcore Deathmetal.
„To The Grave“ hatte ich bis dato noch nie live gesehen.
Ich war begeistert. Die Musik war schnell gespielter Deathmetal mit Hardcore Einflüssen. Also Deathcore? Besonders auffällig waren für mich die vielen Breaks in den Songs. Auch hier eine Wand aus schnellen Gitarrenriffs und sehr schnellem Schlagzeug. Dazu typische Death Metal Growls. Bei dem Tempo uns Groove musste man sich quasi bewegen. Das Publikum war am grooven und Headbangen.
Bericht: Mella W.
Mir haben Skeletal Remains sehr gut gefallen und ganz ehrlich, Sie waren ein Hauptgrund für den Konzertbesuch. Nicht das die anderen Bands schlecht gewesen wären, Aber Skeletal Remains wollte ich schon länger mal live sehen. Bei „To The Grave“ habe ich mir dann eine Pause gegönnt um zu „Warbringer“ jetzt wieder einzusteigen.
Ich gebe zu das ich zu Beginn des Sets nicht sofort reingefunden habe und die ersten Songs brauchte um richtig warm zu werden. Danach zündeten die Songs jedoch auch bei mir. Das Publikum feierte mit Mosh- und Circle Pits. Auch gab es einige Crowdsurfer die sich trotz niedriger Decke auf den Weg über das Publikum machten. Gut das dabei kein Scheinwerfer von der Decke getreten wurde. So soll Thrash Metal sein. Passend dazu die Hitze und der Schweiß in Hannovers schönster Tropfsteinhöhle dem Heinz
Die Headliner „Suffocation“ starteten vor einem gut aufgeheiztem Publikum.
Sie setzten in Punkto Stimmung noch einen oben drauf und es wurde nochmal gedrängter vor der Bühne. Die Energie sprang sofort über und das Publikum drehte durch. Es gab einige Circle Pits um einen Pfeiler in der Mitte des Heinz und immer wieder Moshpits. Suffocation kommen ja recht regelmäßig nach Hannover und haben hier eine treue Fanbase. Irgendwie wäre es schon komisch, wenn Sie nicht alle 2 Jahre in Hannover spielen würden. Dann würde mir schon was fehlen. Bisher habe ich auch noch nie ein schlechtes Konzert von Suffocation gesehen. Weder in Hannover noch an anderen Orten. Über die Setlist müssen wir nicht reden. Es reihte sich Hit an Hit.
Insgesamt war es ein heißer, verschwitzter Abend mit guter Musik und fantastischer Stimmung.
Bericht: Mario W.
Fotos: J.J.