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Oraculum – Hybris Divina

Frank Knierim 26. Dezember 2025 Review Keine Kommentare zu Oraculum – Hybris Divina

Oraculum – Hybris divina VÖ 09.01.2026

Aus dem chilenischen Underground gründeten Nicolas R. Montoya (Conqueror of fear), Eric Brise (Scourge of god) und Ricardo Tilleria Ochoa (Gaius Coronatus) in Jahr 2011 Oraculum. Die Band steht für kompromisslosen, urtümlichen Death Metal. Nicolas und Eric sind zudem keine Unbekannten, bereits 2006 gründeten sie Wrathprayer, das bis heute parallel existiert und ein weiterer Beweis für ihre tiefe Verwurzelung im extremen Death Metal ist.

Nach den beiden EPs von 2014 (Sorcery of the damned) und 2017 (Always higher) veröffentlichen Nicolas (Drums), Eric (Vocals & Guitar), Ricardo (Guitar) und Magnified Wrath (Bass) unter dem Label Invictus Productions das Debut Album.

Stilistisch bewegen sich Oraculum wie der alte Death Metal aus den 90ern von Morbid Angel, Pestilence oder Bolt thrower. Die Band versteht es, den treibenden Bass/Drum-Sound mit atmosphärischen dissonante Riffs zu kombinieren. Die fast schon melodische Passagen verleihen dem Album eine unheilvolle Tiefe.

Das absolute Highlight bildet das abschließende und zugleich längste Stück „Posthumous exultation“. Der Song beginnt instrumental, beinahe lauernd, und baut Schicht um Schicht Spannung auf, bis sich die volle Gewalt entfesselt. Melodische, atmosphärische Momente wechseln sich mit treibender Double Bass und massiven Gitarrenwänden ab, der Sound zeigt eindrucksvoll wozu Oraculum fähig sind. Ein Track, der hängen bleibt und das Album mit einem schönen Höhepunkt beschließt.

Invictus Productions liefern nicht nur am 09.01.2026 das Debut Album Hybris divina ab sondern zeitgleich wird auch die EP Sorcery of the Damned erneut auf LP erscheinen.

 

Frank

 

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