Label: Roadracer Records 1988
Die zweite Welle des amerikanischen Thrash Metal bescherte uns eine ganze Reihe hochbegabter ihre Instrumente beherrschenden Bands. Atrophy gehörten auf jeden Fall mit zu dieser Riege. Leider erwies sich der Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht als glücklich da der Thrash Metal schon langsam unter die anrollende Dampfwalze des Death Metal’s schlitterte. Und gerade aus diesen Grund haben wir es in diesen Fall mit einen Ausgereiften Exemplar des Thrash zu tun das keine Wünsche offen lässt. Obwohl die Band aus Tucson Arizona stammt, möchte sie mein Gehirn vom Sound her doch ehr in die Bay Area stecken. Musikalisch auf höchsten Niveau, besticht die Scheibe auch durch ihre passende Optik. Das Cover aus der Zeit des kalten Krieges passt auch in die heutige sehr gespannte Weltlage wo doch viele Narren mit gefährlichen Sachen spielen. Das Bandfoto auf der Rückseite passt auch trotz all der Jahre gut in die heutige Zeit. Die Band posiert vor ich denke einmal Raffinerie und irgendwie kommt mir „drill baby, drill“ in den Sinn, ohne das es sich um einen Titel auf diesen Album handelt.
Anspieltipp: Preacher, Preacher, Best Defense, Urban Decay