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April Art – Burn the Whole Tour 2025

April Art

Das ausverkaufte Musikzentrum sieht rot. April Art geben sich die Ehre in Hannover. Als Appetitanreger vorne weg erwärmen League of Distortion das Publikum.

LOD

Eine Viertelstunde vor Einlass in das Musikzentrum hat sich bereits eine lange Schlange gebildet. Von in rot gekleidet bis Kuttenträger, von „darf nur mit Erziehungsberechtigten“ bis zu älteren Jahrgängen war ziemlich alles vertreten. Das könnte ein spannender Abend werden, wenn es eine Band schafft so viele unterschiedliche Menschen zusammen zu bringen. War es auch!

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Der Einlass ging recht flott und schon der erste Stau. Vor dem Merch. Die Security bat darum sich doch von drinnen anzustellen, sonst würde der Einlass blockiert. Also erstmal rein, Merch wird später beguckt. Der nächste Stau: Garderobe. Gut, dann erstmal ein paar Leuten „Hallo“ sagen und ein Kaltgetränk organisieren. Die Halle füllt sich schnell, es wird dann auch schon recht kuschelig, also ab nach oben, vielleicht ist dort etwas Platz. Bingo! Sicht: Naja, mit viel zwischen und über Schultern gucken, auf die Zehenspitzen stellen. Vielleicht wenn es nachher angefangen hat?

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19:50 Uhr das Fototier düst nach unten mit den Worten „Die anderen Fotografen treffen sich jetzt.“. In einem Comic würde eine Staubwolke zu sehen sein. 20:00 Uhr es geht los. League of Distortion betreten die Bühne. Noch nie gehört. Habe auch absichtlich vorher nicht reingehört. Ich lass mich gerne live überzeugen. „Galvanize“ von ihrem 2024er Album „Galvanize“. LoD beschreiben sich selbst als Modern Metal. Ein Metaleinfluss ist hörbar und nicht zu knapp ein elektronischer Anteil. Das Publikum wird eingespannt bei „Suck my Blood“. „Blood, Blood, Blood, suck it up, suck it up“ ballert es durch das Musikzentrum. Stimmung können sie. Auch das mittlerweile zum Standardgewordene Handy-Lichtermeer kommt zum Einsatz. Zum Abschied flattert „L.O.D.“ in die Gehörgänge. Ein flottes Set von 9 Songs.

April Art

Umbau. Der Laden ist rappelvoll, es ist dezent warm. Die Fotodiva sichtet schnell die ersten Bilder und April Art Fans gehen in Stellung. Kurz nach 21:00 Uhr wird es wieder dunkel. Nach und nach erscheinen die April Art Mitglieder auf der Bühne und dann geht es in die Vollen. „Break Out“ und das Publikum hebt ab.

April Art

Teilweise sieht man die Band nur Schattenartig. Rote Klamotten und rotes Licht. Ninjamodus! April Art servieren ein mehrgängiges Menü. „Rodeo“, „Fighter“ und ein kleines Highlight „Double Trouble“ mit League of Distortion. Die Energie auf und vor der Bühne ist gigantisch. Es wird gesungen, gesprungen geschwitzt. Und auch hier wieder das Handy-Lichtermeer. Rote Bälle fliegen auf einmal durch die Luft „Karma is a Beach“. Ja, das Strandgefühl bzw. die Hitze ist da. Handtuch wäre schön. Nach satten 16 Songs sind alle geschafft.

April Art

Der Vorverkauf von April Art für nächstes Jahr läuft bereits. Klare Empfehlung! Hört vorher mal rein. Das Liveerlebnis ist allerdings nicht zu ersetzen. Von daher -> hingehen!

April Art

Wir bedanken uns bei Living Concerts für die Akkreditierung.

April Art

 

Text: AG

Fotos: JJ

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