Die diesjährige Ausgabe von Deutschlands größtem Inklusionsfestival fand bei strahlendem Sonnenschein am 8. und 9. Mai erneut in Rautheim statt. Der ruhige Stadtteil von Braunschweig beherbergt das stetig wachsende Rock in Rautheim seit vielen Jahren. Organisiert von der Lebenshilfe Braunschweig, mit dem Engagement von Vereinen wie dem Hotel 666 und Metality, fügt sich alles in ein harmonisches Gesamtgefüge.
Unterstützt von unzähligen, größtenteils ehrenamtlichen Helfern wird in Eigenregie ein Festival auf die Beine gestellt, das nicht nur professionell anmutet, es funktioniert.
Zu dem Konzept des Festivals gehört auch, dass der Merch in den eigenen Werkstätten produziert wird. Kürzere Lieferketten sind schwer vorstellbar und einem guten Zweck dient es auch.
Wie in den letzten Jahren ist das Lineup geprägt von bekannten und mitunter alteingesessenen Bands. Die Headliner Beast in Black und Amaranthe brachten beide Festivaltage zu einem würdigen Abschluss.
Am Freitag spielten auf:
Blessed Child
Masters of Ceremony
Infinitas
Tailgunner
Metalite
Primal Fear
Beast in Black
Am Samstag erklangen:
Kosmonovski
Ad Infinitum
Devil’s Train
Seven Spires
Grand Magus
Amaranthe
Im Publikum hört man Englisch, Französisch und diverse deutsche Dialekte. Erste Hinweise auf den Einzugsbereich des Festivals. Rock in Rautheim ist längst über eine regionale Veranstaltung hinausgewachsen, die jenseits von Braunschweig niemand mehr kennt.
Die bescheidenen Anfänge nahm seinerzeit alles mit einem Einzelkonzert in einer Kantine, lange ist es her. Inzwischen ist das Festival für viele, wie auch mich, jedes Jahr erneut der offizielle Start in die Sommerfestivalsaison.
Für 2026 wurden die Bands bereits bekannt geben. Man darf sich auf Feuerschwanz, Orden Ogan, Visions of Atlantis, Burning Witches, Edge of Paradise, Grailknights, Victorius, Moonlight Haze, Stereo Start, MH : LK Experience und Terra Atlantica freuen. Mein Ticket ist schon gekauft.
Text und Fotos: Jan Jacobsen
