Aus der Halle des Musikzentrums ist von außen noch ein Soundcheck zu hören. Der Einlass startet mit ein wenig Verspätung. Die Wartenden beginnen die Halle zu füllen.
Rigorious eröffnen das Grailfest. Die Mohnheimer Heavy Power Metaler machen Stimmung und spielen ein kraftvolles Set. Währenddessen füllt sich das MuZe stetig weiter. Wer jetzt vom Merchtable zum Tresen will, findet noch bequeme Wege durch die Mitte. Unterstützt von Synthesizern und orchestralen Elementen baut sich ein, mitunter epischer, Klang auf. Passend ausgewählt liebe Grailknights.
Als zweite Kapelle spielen Damnation Defaced auf. Death Metal aus Celle der sich sehen, bzw. hören, lassen kann. Die Reihen verdichten sich zusehends, während sich ein kraftvoller und düsterer Sound im MuZe ausbreitet.
Mit Muscle Bound for Glory eröffnen die Grailknights muskulös das Set von ersten Tag des diesjährigen Grailfests. Eingerahmt von bekannten und bewährten Krachern werden zwei neuen Songs des im Herbst kommenden Albums gespielt. Weekend Ninja und Grail Gym höre ich hier zum ersten Mal. Beide tragen eindeutig die DNA der letzten beiden Alben weiter.
Souverän moderierte Grailrobic hält zur Showmitte das Publikum fit. Zur belohnenden Stärkung des Publikums bringt Zapfi die Bierversorgungsstute unter Beifall ein Fässchen Bier, welches feierlich dem Publikum überreicht wird. Es wird während der nächstens Songs wie eine sich leerende Trophähe durch die Reihen gereicht.
Auf das Cover von Holding out for a Hero folgt der Lichtschwertkampf gegen Dr. Skull. Nachdem dieser bezwungen wurde covern die Grailknights passend We are the Champions.
Die Zugange bildet mit Pumping Iron Power einen passenden Abschluss zum Eröffnungssong.
Durch das Aufteilen auf zwei Tage Grailfest nicht ganz so gedrängt wie im Vorjahr, was ich als angenehm empfinde. Wer jetzt die Halle queren will, findet im hinteren Bereich noch eine Passage.
Jan Jacobsen (Foto/Text)
