Der Untergrund lebt, wie man diesen schönen Abend sehen durfte. GRAND DEVOURER und ALIEN TO THE SYSTEM luden zu einen Benefiz Konzert, dessen Einnahmen komplett an die Robert-Enke-Stiftung ging.
Als erstes möchte ich anmerken das die Lokation sich als eine gemütliche Sportlerkneipe, mit Bühne und Platz für bis zu 120 Personen entpuppte. Sicher ein Ort von den wir noch hören werden.
Zum Konzert:
Grand Devurer enterten mit 5 Minuten Verspätung die Bühne und los ging die wilde Jagd. Wie schon in Marios Review zu lesen war, bietet uns die Band Old School Schwedentod vom feinsten. Meiner Meinung gesellen sich auch noch andere Länder außer Schweden dazu aber es bleibt Europäisch und Anfang der 90er. Jeder Song ein Hit und dazu auch noch Fußball auf einen großen Bildschirm an der Bühnenseite.
Der spielte schnell keine Rolle mehr. Headbangen und Fernsehen geht schlecht. Im Verlauf des Sets wurden zwei nicht auf den Album veröffentlichte Lieder gespielt und Größenvergleiche gaben Gesprächsstoff vor, sowie auf der Bühne.
Nach kurzer Umbaupause enterten Alien to the System die Bühne um uns mit ihren, ich denke einmaligen Liedgut zu verwöhnen. Zu was Einmaligen macht es die Mischung! Kanonenfieber trifft neu deutsche Härte und hat einen Spritzer Eisregen dabei. Das macht es den geneigten Zuhörer nicht immer Einfach sich gleich auf die Band ein zu lassen.
Geboten wurde ein ausgewogener Auftritt, mit Stücke aus beiden Alben der Band.
All zu schnell war der Abend vorbei. Das ganze schreit unbedingt nach mehr!
P.S. 30666 City of Metal, der Hannoversche Metal Club hat den ganzen Abend tatkräftig unterstützt. Es ging ja um die gute Sache!